Trotz aller innerlicher Gegenkräfte, auch wir müssen leider manchmal shoppen, wir sind eben auch nur gewöhnliche Mängelwesen.
Zwei unserer festen Einkaufsgelegenheiten wollten wir heute ansteuern. a) Italian Village. Eigentlich ist es nichts weiter als ein Supermarkt, ein paar alte ,grüne Straßenlaternen, die als Träger dienen für grün-weiß-rote Topfpflanzen, aber im Supermarkt gibt es 50 Sorten Olivenöl, essbares Pesto, italienische Wurst und Käse, italienische Kekse und auch niederländisches Gebäck, und leckeres Brot. Nur ist die umkreisende Gegend schon ein bisschen heruntergekommen, north east eben, nicht ganz vertraulich, wie wir Kinder früher zu sagen plflugen. Im angeschlossenen italienischen Kaffee kriegten wir von uns selber Eis, Torte, Espresso und so weiter, setzten uns um ein kleines Stahltischchen auf dem Gehweg van 95 Street, schlurften, schlotzen, mampften und observierten allerlei eigenartige Figuren, verwirrte Obdachlose die hustend um Zigaretten frugen, Polizisten auf Fahrrädern, alte krumme Damen, aufgepeitsche dürre Gestalten im Jeansanzug, die mit schnellen aber unsicheren Schritten davon ziehn, mit Zielen, die fuer uns in anderen Welten liegen.
b) MEC (Mountain Equipment Co-op), wo wir den größten Teil unserer outdoor- und Winterausrüstung zusammengekauft haben. MEC is eine Kooperative, jeder muss ein 5$ Anteil kaufen und kann dann auch irgend wen wählen. Auf jeden Fall gibts günstige und qualitativ akzeptable bis sehr guten gear und vor allem alles: eine one stop store. Doch waren wir, im letzten Winter, als die beim ersten Gang angeschafften Handschuhe doch nicht dick genug waren, oder noch Langlaufhosen fehlten, sicher schon 10 mal dort, und jedes mal erklimmen die Kinder die kleine MEC-Kletterwand. Opa brauchte Kajakänterschläuche (!) und eine Trockentasche und kam mit fetter Beute zur Kasse.
Abends genossen wir vom Garten, es wurden Satéspießchen auf den Barbecue geworfen und ich hing ein bischen im Baum. Immer noch keine Zeit gehabt fuer die Heino Jaeger CDs, die die Eltern mitgebracht haben, so voll sind selbst die ruhigen Tage.
woensdag 19 augustus 2009
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