Fahren, fahren, fahren, mit Jeepo und Silberfisch im Schlepptau. Wir erwarten endlose unbewohnte Wälder mit dazwischen trostlosen, halb verlassenen, vergreisten, absterbenden Dörfern, und wir werden nicht enttäuscht. Ein buntes Schild (Enjoy our faboulous Breakfast, Families welcome) lockt uns nach ca. 1 1/2 h Fahrt nach Newbrook (Astronomy capitol of NorthLand, Where your eyes meet the sky)

Alles ist hier geschlossen. In der Drugstore sind die leeren Regale abmontiert und die Möbel grob in einer Ecke übereinander gestapelt, eine Scheibe ist eingeschlagen. Vom family restaurant nicht einmal mehr eine Ruine an der großspurig benannten Sputnik Drive, die galaktische Jupiter Avenue ist verschimmelt und verkarstet. Kalt bläst de Wind, grauer noch hängen die Wolken, zäh und verblasen, über uns. Wir hören Stimmen. Menschen? Sie haben Räder an ihr Haus geschraubt und bereiten die Flucht vor. Das letzte Hab und Gut trug man hier zum Waschsalon, aber dem ists auch genug, er hat dies geradebrochen und auf sein Tür geklebt:

Nur Junkie John widersteht dem allgemeinen Untergang, die einzige acception. Also weiter fahren, weiter, 20km weiter nach Boyle, wo die Welt wieder bunter ist, ein wenig wenigstens. Wo schleppen wir meine Eltern nur wieder hin, die Armen, was für eine Sorte Urlaub ist das denn?
Im Boyle Coffeshop ersticken wir die Sorgen in Hamburgers mit Pommes, Apfelsaft und Kaffee, serviert von Fafner dem Drachen, Fasold molocht vermutlich in der Küche. Doch die Aussicht bleibt trübe. Draußen braut sich etwas zusammen, erst grummelts, dann donnerts über die Fläche. Traurig quietschen die Rangiergleise vorm Fenster, wo endlose Güterzüge zusammengekettet werden.

Wo, was und warum sind wir eigentlich an diesem Ort? Sind wir gestrandete Monaden, verlorene Seelen, gestrauchelt am Rand des Universums? Wird am Lac alles besser? Die Insektenvorhersage war immerhin nicht ganz düster, ein Hoffnungsschimmer.
Out of order ist alles, und wir Zivilisationskinder deutlich out of place.
Alles ist hier geschlossen. In der Drugstore sind die leeren Regale abmontiert und die Möbel grob in einer Ecke übereinander gestapelt, eine Scheibe ist eingeschlagen. Vom family restaurant nicht einmal mehr eine Ruine an der großspurig benannten Sputnik Drive, die galaktische Jupiter Avenue ist verschimmelt und verkarstet. Kalt bläst de Wind, grauer noch hängen die Wolken, zäh und verblasen, über uns. Wir hören Stimmen. Menschen? Sie haben Räder an ihr Haus geschraubt und bereiten die Flucht vor. Das letzte Hab und Gut trug man hier zum Waschsalon, aber dem ists auch genug, er hat dies geradebrochen und auf sein Tür geklebt:
Nur Junkie John widersteht dem allgemeinen Untergang, die einzige acception. Also weiter fahren, weiter, 20km weiter nach Boyle, wo die Welt wieder bunter ist, ein wenig wenigstens. Wo schleppen wir meine Eltern nur wieder hin, die Armen, was für eine Sorte Urlaub ist das denn?
Wo, was und warum sind wir eigentlich an diesem Ort? Sind wir gestrandete Monaden, verlorene Seelen, gestrauchelt am Rand des Universums? Wird am Lac alles besser? Die Insektenvorhersage war immerhin nicht ganz düster, ein Hoffnungsschimmer.
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